Es waren grausame Szenarien, Bill Gates und andere warnten vor 10 Millionen Corona Toten, maroden Gesundheitssystemen, einem Massensterben. Jetzt im Dezember fragen wir uns in denselben Medien, warum diese Katastrophe ausgeblieben ist.
Es geht heute nicht nur um die Überwindung der Pandemie. Das alles überlagernde Thema bleibt die Gestaltung der global vernetzten digitalen Gesellschaft.
Dynamische Communities ermöglichen afrikanischen Gesellschaften durch eine Welt voller Unsicherheiten zu navigieren. Können wir im Westen in Corona Zeiten davon lernen?
Auch afrikanische Unternehmen werden von den Auswirkungen dieser Pandemie sehr stark betroffen sein. Afrikanische Unternehmen sind jedoch viel mehr an ein volatiles, unsicheres, komplexes und zweideutiges Geschäftsumfeld gewöhnt. Mein Blogbeitrag auf Englisch hier.
Wie die Pandemie unsere vernetzte globale Gesellschaft verändern könnte. Der Grad der Verflechtung wird nicht ab-, sondern zunehmen. Er wird jedoch anders sein. Mein Blogbeitrag auf Englisch hier
Auch 2019 haben sich die Menschen in afrikanischen Ländern weiter digital vernetzt. Und 2019 sind auch die geopolitischen Großmächte in Afrika weiter eingestiegen, um ihren Einfluss zu verstärken.
Entwicklungszusammenarbeit kann nur funktionaler Teil einer gesamtheitlichen Afrikapolitik sein. Mit einer oder einem die politische Verantwortung tragenden Afrikabeauftragten, der unsere außenwirtschaftlichen, innovationsfördernden, entwicklungspolitischen, humanitären und migrationspolitischen Programme unter einen Hut bringt.
Europa hat die Grundlagen für die vernetzte globale Gesellschaft geschaffen. Damit auch für den Aufschwung in Afrika. Mit unserem falschen Afrikabild können wir das aber gar nicht sehen. Die beiden Narrative – hoffnungsloses Afrika, Zerfall Europas – verstärken sich gegenseitig.
“Eine digitale Transformation durch offene Schnittstellen macht eine 'API-economy for inclusiveness' möglich", meint Bitange Ndemo, der frühere Staatssekretär und Mastermind der digitalen Revolution in Kenia.