HANS STOISSER
Europa hat Afrikas Entwicklung völlig verschlafen
Mein Interview im Kurier vom 1. Dezember 2018.
Seit 1982 hat der Wiener Managementberater Hans Stoisser Aufbau- und Infrastrukturprojekte in etlichen afrikanischen Ländern initiiert. Im KURIER-Interview erklärt er, warum er die bisherige Hilfspolitik der EU für ineffizient und „schizophren“ hält.
KURIER: In welchem Jahr ist das österreichische Afrika-Bild stecken geblieben?
Hans Stoisser: 1984. Damals berichtete BBC über die Hungerkatastrophe in Äthiopien mit Hunderttausenden Toten. Die Bilder der Hungerbauchkinder gingen um die Welt.
Und das haben wir 2018 immer noch vor Augen?
Wenn wir Afrikaner in Schlauchbooten sehen, wirken die Bilder nach. Wir glauben, diese Menschen kommen nach Europa, weil alles schlechter wird. Das Gegenteil ist der Fall: Es gibt eine vernetzte, globale Gesellschaft und es können sich mehr Menschen die Reise leisten.
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